Donnerstag, 4. Oktober 2007

Free Burma!

Eine verbrecherische Militärjunta hält in Burma noch immer ein ganzes Volk in seiner Gewalt - und die Welt schaut zu!
Es ist mir ein großes Bedürfnis, an der globalen Aktion "Free Burma!" teilzunehmen. Deshalb gibt es heute auf dieser Seite kein anderes Thema.

Free Burma!

Informationen zur aktuellen Situation in Burma gibt es in diesem Nachrichtenticker.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Virtuelle Größe

Schon vor dem web 2.0 wussten findige Menschen, wie wichtig virtuelle Größe im Geschäftsleben sein kann. Eine kleine Anekdote aus der schon erwähnten Unternehmerbiografie, die ich gerade Korrektur lese.

Wenn in den ersten Wochen tatsächlich einmal das Telefon klingelte und nicht ein Freund oder die Freundin am anderen Ende war, sondern sich tatsächlich ein Interessent meldete, nutzten wir die Möglichkeiten unseres alten Wählscheibentelefons.
Ich meldete mich: „Dillenburger & Münch, was kann ich für Sie tun?“
„Ja, wir interessieren uns für eine Klimaanlage.“
Geschäftig antwortete ich: „Einen Moment, ich verbinde Sie mit unserem Vertrieb.“
Anschließend drehte ich an der Wählscheibe und der Kunde hörte ein klackendes Geräusch, als würde er weitergeleitet. In Wirklichkeit reichte ich nur den Hörer weiter.
Mit forscher Stimme meldete sich Peter: „Bauer!“
„Ja, wir interessieren uns für eine Klimaanlage, können wir einen Termin bekommen?“
„Oh, einen Moment, da muss ich Sie verbinden ...“
Erneutes Drehen an der Wählscheibe.
Mehr sein als scheinen war damals die Devise. In Wirklichkeit konnten wir uns noch nicht einmal eine Sekretärin leisten.

Wo sind die Ossis?

Eine Frage sei mir am Tag der deutschen Einheit gestattet: Wo sind die Biografien von Menschen aus der ehemaligen DDR? Bisher habe ich noch keinen Auftrag aus dem Osten bekommen. Liegt es daran, dass ich Wessi bin und sie ihre Geschichte nur einem Ossi erzählen wollen? Oder ist das Angebot von Privatbiografien im Osten der Republik noch nicht bekannt? Dabei wäre es doch sehr spannend, die tatsächliche Alltagswirklichkeit der DDR in Privatbiografien zu dokumentieren. Also, liebe Ossis! Nur Mut!

Dienstag, 2. Oktober 2007

Vermächtnis

Wolff Horbachs GlücksNetzBlog verdanke ich eine ganz besondere Erfahrung. Er weist auf das Video der im wahrsten Sinne des Wortes letzten Vorlesung des amerikanischen Informatikers Randy Pausch hin, der bald an Krebs sterben wird. Selten hat mich etwas so berührt, obwohl ich als Biograf oft das Glück habe, die grundlegenden Erkenntisse von Menschen dokumentieren zu dürfen, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Einen längeren Beitrag zu dieser ganz besonderen Vorlesung gibt es auch in Spiegel Online.

Entscheidung delegiert

Es gibt viele spannende Momente im Berufsalltag eines Biografen: der erste persönliche Kontakt zu einem Interessenten, die Interviews, die Reaktion auf die erste Textfassung, der Moment, wenn der Erzähler sein Buch zum ersten Mal in die Hand nimmt.
Gestern bekam ich von der besten Buchgestalterin von allen drei Titelseitenentwürfe für eine aktuelle Unternehmerbiografie. Oft habe ich beim ersten Ansehen der Entwürfe sofort einen Favoriten. Diesmal sind alle drei gleichwertig. Also habe ich sie dem Erzähler geschickt. Jetzt warte ich auf seine Entscheidung. Ist doch schön, wenn man sich sich selbst ganz entspannt zurücklehnen kann.

Sonntag, 30. September 2007

Linkes oder rechtes Bein

Beim Frühstück löste die Frau des Biografen das Kreuzworträtsel in der Sonntagszeitung. Auf dem Weg in die Küche warf der Biograf einen Blick über ihre Schulter. Einige Buchstaben des Lösungswortes hatte sie schon aufgeschrieben.
E _ _ _ N B _ I N.
„Elfenbein“, sagte der Biograf so beiläufig wie möglich, um nicht allzu besserwisserisch zu klingen.
'“Das ist doch kein richtiges Wort, antwortete sie entrüstete. „Das Bein einer Elfe! So ein Unsinn!“
Es folgten fünf Schweigesekunden, ehe sich die Sprachverwirrung in gemeinsames Gelächter auflöste. Wenn das doch immer so einfach wäre.

Samstag, 29. September 2007

Servus Edmund

Nun ist er weg, der Stoiber. Na ja, zumindest fast. Irgendwann taucht er ja in Brüssel wieder auf.
Wird er uns fehlen? Als Kommödiant vielleicht! Seine schönsten Auftritte kann man sich hier noch einmal anhören.
Andererseits würde ich bestimmt nicht nein sagen, wenn er mich als Biografen engagieren wollte. Obwohl: Die Transkription der Interviews wäre eine Qual ähhh, denn ähhhh was andere ehhhmmm in ähhh 10 Stunden ähhhh ach was ähhhhh Sekunden ähhhh Sekunden natürlich ähhhh erzählen ähhhh.....

Dreizehn Sterne

Positives Feedback tut gut! Vor allem wenn es von Menschen kommt, die etwas von der Sache verstehen.Olaf Fey lebt und arbeitet seit fünf Jahren in Dubai. Unter anderem betreibt er die umfangreichste Reise- und Informationsplattform über Dubai. Genau auf dieser Seite finden sich jetzt Auszüge aus meinem Reisebuch "Dreizehn Sterne über Arabien". Ich nehme das einfach mal als Lob für meine Arbeit.
Wer das ganze Buch lesen möchte, kann es auch hier bestellen.

Freitag, 28. September 2007

Ungeplanter Feierabend

Seit ich die Biografie einer blinden Dame geschrieben habe, bin ich mehr und mehr in die "blinde Community" integriert - uahhh hört sich das blöd an. Also was ich sagen will: ich kenne mehr blinde Menschen als zuvor und gebe auch Seminare im Aura-Hotel in Timmendorfer Strand an der Ostsee - einem Hotel speziell für Blinde und Sehbehinderte. Bis vor zwei Jahren wusste ich noch nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt.
Nun habe ich mich dazu hinreissen lassen, dort ein Weinseminar zu veranstalten. Heute habe ich es endlich geschafft, die Weine für die dazugehörende Weinprobe einzukaufen. Mit arbeiten wird das jetzt wohl nichts mehr ...

Kölle Alaaf!

Nein, noch ist nicht der 11.11., 11 Uhr 11. Trotzdem wird das kommende Wochenende für mich wohl karnevalistisch. Heute lagen die Korrekturfahnen meiner jüngsten Biografie im Briefkasten. Es geht um die Lebensgeschichte eines erfolgreichen Kölner Unternehmers. Wie es in Köln so üblich ist, wenn man denn beruflich Erfolg hat in der Stadt, war er vor Jahren auch Karnevalsprinz. Nun bin ich nicht so ein furchtbarer Jeck und wenn, dann feiere ich schon lieber allemannisch. War aber interessant, der Blick hinter die Kulissen. Und so werde ich denn 176 Seiten lesen - Gott sei dank nicht nur über Karneval. Der Erzähler hatte nämlich wirklich was zu sagen über Erfolge und wie man sie erreicht.

Schreib's auf!

Weblog des Biografen Matthias Brömmelhaus

Über mich

Ich arbeite als Biograf und Autor am Bodensee. Weitere Informationen finden Sie auf meiner Internetseite

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Ausgepackt
Gerade habe ich mit der Arbeit an einer neuen Biografie...
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broemmelhaus - 20. Mai, 15:34
Eine Frage des Honorars
Hin und wieder google ich die Begriffe Autobiografie,...
broemmelhaus - 7. Nov, 15:59

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